Selbstbestimmtes Wohnen im Alter
 
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Umkehrhypothek 

Bei einer Umkehrhypothek handelt es sich um ein Darlehen einer Bank, einer Sparkasse oder einer Versicherung. Anders als bei einer gewöhnlichen Baufinanzierung mit einer laufenden Annuitätsrate ( = Zins- und Tilgungsleistung ) und einem kontinuierlichen Abbau der Verbindlichkeiten, läuft es bei einer echten Umkehrhypothek  ( Rückwärtsdarlehen ) anders. Der Darlehensbetrag wird dem Darlehensnehmer in einer Summe ( oder in monatlichen Teilbeträgen ) ausgezahlt. Durch den Darlehensnehmer ist dabei keine monatliche Zins- und Tilgungsleistungen zu erbringen. Die Verbindlichkeiten erhöhen sich fortlaufend durch auflaufende Zinsbeträge. Mit Endfälligkeit des Darlehens, bei Tod des Darlehensnehmers,  werden die Gesamtverbindlichkeiten dann zur Rückführung fällig. Sollte eine Rückführung der Verbindlichkeiten durch etwaige Erben nicht möglich sein, haftet die Immobilie über die eingetragene Grundschuld.


Gegenüberstellung  klassische Baufinanzierung / Umkehrhypothek

Finanzierungsart

Klassische Baufinanzierung

Umkehrhypothek




Voraussetzungen



Darlehensgeber

Bank/Sparkasse

Bank/Sparkasse

Abschluss Darlehensvertrag

erforderlich

erforderlich

Sicherheitenstellung

Grundschuld

Grundschuld

Voraussetzung

lastenfreies Grundbuch

lastenfreies Grundbuch




Auszahlung

in einer Summe

in einer Summe oder eine mtl. Auszahlung

Tilgungsleistungen

mtl. Tilgungsleistungen

keine laufende Rückzahlung / endfälliges Darlehen

Schuldenstand

fortlaufende Rückführung

Aufbau der Schulden

Zinszahlung

mtl. Zinsleistungen

mtl. Zinsleistungen ja,  bauen sich aber in Form von Verbindlichkeiten auf




Ergebnis

hoher monatlicher Aufwand

keine monatliche Belastung